Lavendelsirup
Zutaten:
- 5 dl Wasser
- 500g Zucker (wahlweise Birkenzucker)
- 1 Zitrone
- 15g frische Lavendelblüten oder 10g getrocknete Lavendelblüten
- 50ml Zitronensaft oder 10g Zitronensäure
- Vor- und Zubereitungszeit: ca. 20 Min.
- Einwirkzeit: 1 - 2 Tage
- Kochdauer: Sirup wird einmal kurz aufgekocht
- Ergibt ca. 7 Deziliter
- Schwierigkeitsgrad: einfach
- Sirup ca. 1 : 7 mit Wasser verdünnen
- Haltbar: Kühl und trocken gelagert, mind. 1/2 Jahr
Anleitung:
- Wasser und Zucker aufkochen. Zitrone in dünne Scheiben schneiden. Mit Lavendel in eine Schüssel geben, heisse Flüssigkeit darübergiessen. Mit einem sauberen Küchentuch bedecken.
Mischung 1 – 2 Tage ziehen lassen. Je länger die Blüten ziehen, desto aromatischer wird der Sirup. - Sirup durch ein feines Sieb in eine Pfanne giessen, Zitronensaft/säure dazugeben. Aufkochen und heiss in eine saubere Flasche abfüllen.
Wissenswertes zum sammeln...
- Blütezeit: Juli bis August
- Sammelzeit: Sobald sich die Blüten öffnen
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Pflanzen sind empfindsam. Achtet auf eure Gefühle beim sammeln.
Seit Dankbar. -
Damit die Natur nicht zu kurz kommt, nehmt bitte nicht alle Blüten mit.
Birkenzucker niemals!!! Haustieren geben.
Was kann ich mit dem Lavendelsirup machen?
Sirup
Je nach Geschmack Sirup 1 : 7 mit Wasser oder Mineral verdünnen.
Lavend-Kir:
2 bis 3 Esslöffel Lavendelsirup mit 1dl Prosecco, Champagner oder Mineralwasser aufgiessen.
Heilpflanzeninfo
- beruhigend
- schlaffördernd
- krampflösend
- durchblutend
- desifizierend
Thermisch kühl.
Zugeordnete Organe: Leber, Magen und Herz.
Lavendel klärt Hitze und beruhigt das Yang, er löst Qi-Blockaden auf und wirkt schmerzstillend.
Lavendel ist ein Mittel gegen den bösen Blick und auch gegen den Teufel.
Wenn eine Zauberfrau sich zu intensiv mit den bösen Mächten eingelassen hat, muss sie sich in einen Lavendelstock setzen.
Um alles Unheil und missgunstige Geister fernzuhalten abzuwehren, aber auch um die Luft frisch zu halten, streute man früher Lavendel grosszügig auf die Fussböden (Lehmboden).
In der Pestzeit hielt Lavendel die Seuche fern – wo es sauber war, gab es auch keine Ratten, somit auch keine Pestflöhe.
Im Mai soll den Hühnern Lavendel verfüttert werden, dies hielt sie gesund.
Lavendel durfte nur von den Männern angepflanzt werden, obwohl es eine klassische Muttergottespflanze ist. Eventuell stammt die Überlieferung aus dem Glauben das Lavendel Unkeuschheit vertreibe und Frauen der Meinung waren das dies die Männer nötiger hätten.
Lavendel ist eine Pflanze der romantischen Liebe, der Duft soll einem in der Liebeskummerzeit weiter helfen.
Ein Liebesbrief der nach Lavendel duftet soll einen Mann nachdenklich machen und ihn von egoistischen Gedanken befreien.